Wenn Sie im Vertrieb oder Marketing tätig sind, dann sind Sie dem Begriff ‘Leadgenerierung’ sicherlich schon mehrfach begegnet. Es handelt sich dabei um einen Sammelbegriff, der den Prozess der Kontaktaufnahme mit Ihrem Zielpublikum beschreibt. Voraussetzung sind eine eindeutige Buyer Persona sowie eine gut durchdachte Strategie. Außerdem sollten Sie, um wirklich Ergebnisse zu erzielen, Ihre Maßnahmen kontinuierlich optimieren und verbessern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie es geht.
Optimieren Sie Ihre Landing-Pages
Eine der einfachsten Möglichkeiten, an die Kontaktdaten eines Nutzers zu gelangen, ist die Erstellung einer Kampagne mit einer zugehörigen Landing-Page, auf der Sie im Austausch gegen wertvolle Einsichten die Kontaktdaten der Besucher erfassen.
Um das Beste aus Ihren Leadgenerierung-Kampagnen herauszuholen, sollten Sie die folgenden Elemente beachten:
- Relevante Landing-Pages: Bei der Lancierung einer neuen Marketingkampagne sollten Sie immer eine Landing-Page erstellen, mit der Sie die Nutzer in Kunden konvertieren können. Wichtig: Ihre Homepage und eine Landing-Page sind nicht das gleiche! Wenn Sie Nutzer direkt auf Ihre Homepage weiterleiten, dann ist die Chance kleiner, dass Sie diese auch konvertieren. Erstellen Sie stattdessen eine relevante Seite, auf der speziell auf die Anzeige abgestimmte Informationen zu finden sind.
- Deutlicher Call-to-Action: Der sogenannte CTA ist einer der wichtigsten Aspekte Ihrer gesamten Landing-Page. Er führt den Nutzer und sagt ihm, was er als Nächstes unternehmen soll. Bevor Sie also Ihre Landing-Page veröffentlichen, sollten Sie sich Ihren CTA definitiv noch einmal genauer ansehen. Vergewissern Sie sich, dass es einen unübersehbaren CTA gibt, der die Besucher zum Handeln anregt. Denken Sie dabei weiter als nur eine Schaltfläche, die besagt „Hier klicken“ oder „Abschicken“. Verwenden Sie stattdessen Begriffe, die ein Gefühl von Dringlichkeit, Wert und Vertrauen vermitteln.
- Leadgenerierungssoftware: Wenn Ihr Vertriebsteam den falschen Leads nachjagt, dann wird ein Misserfolg dem nächsten folgen. Eine Leadgenerierungssoftware identifiziert anonyme Website-Besucher, sodass Sie potenzielle Kunden einfach ausfindig machen. So erlangen Sie unter anderem Kenntnis über die Herkunft eines Besuchers, die besuchten Seiten und identifizieren Sie zudem Nutzer, die noch am Anfang ihres Suchprozesses stehen. Wenn Sie wissen, dass ein Besucher an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung interessiert ist, dann können Sie sich von Ihrer besten Seite zeigen und ihm bei der Entscheidung helfen.
Optimieren Sie Ihre Leadgenerierungsaktivitäten
Mit Leadinfo identifizieren Sie die Besucher Ihrer B2B-Website. So entdecken Sie mehr potenzielle Kunden und können diese gezielt ansprechen, da Sie wissen, welche Seiten diese besucht haben.
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Erstellen Sie auf Ihr Zielpublikum zugeschnittene Inhalte
Dieser Tipp scheint vielleicht offensichtlich, wird aber oft missverstanden. Denn selbst wenn Ihr Blog viele Besucher anzieht, wie stellen Sie sicher, dass Ihr Blog auch von den richtigen Leuten gelesen wird?
Werden etwa Inhalte, die für Mitglieder der Geschäftsleitung bestimmt sind, vorwiegend von Studierenden gelesen? So lassen Sie sich wertvolle Chancen entgehen. Deshalb sollten Sie Ihr Zielpublikum einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Wenn Sie Kenntnis blindlings weitergeben, dann ist es unwahrscheinlich, dass Sie damit genau Ihre Zielgruppe erreichen. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Zielpublikums und überlegen Sie sich, was die Leute bei Google eintippen würde, um ihre aktuellen Herausforderungen zu meistern. Was erregt die Aufmerksamkeit einer solchen Person in den sozialen Medien? Welche Fragen hat sie? Nutzen Sie diese Informationen anschließend, um gezielt Inhalte zu erstellen.
Inhalt: Qualität vor Quantität
Content ist in aller Munde: 47 % aller Unternehmen planen im Jahr 2022 mehr Geld für die Erstellung von Inhalten auszugeben. Mehr ist allerdings nicht immer besser. Anstatt einen Blogbeitrag pro Woche zu erstellen oder ein Thema in zehn kleine Häppchen aufzuteilen, sollten Sie sich darauf konzentrieren, qualitativ hochwertige Inhalte zu entwickeln, die in die Tiefe gehen. Dabei sollten diese Inhalte für Ihre Zielgruppe relevante Antworten zu einem bestimmten Thema liefern.
Mit den folgenden Tipps erstellen Sie bessere Inhalte:
- Liefern Sie Informationen, die andere nicht bieten.
- Versorgen Sie die Leser und Leserinnen mit mehr als zwei Vorschlägen und umsetzbaren Tipps.
- Fügen Sie Daten und Stellungnahmen von führenden Vertretern und Vertreterinnen aus der Branche ein.
- Verwenden Sie Bilder, um Ihre Botschaft und komplexe Konzepte zu verdeutlichen.
- Schreiben Sie aus einem Blickwinkel, der von der Norm abweicht.
So fallen Ihre Ressourcen auf und Sie heben sich von der Konkurrenz ab, da die Nutzer nicht weiter nach Antworten suchen müssen. Das stärkt nicht nur die Autorität Ihrer Marke, sondern auch Ihr Google-Ranking.
Stellen Sie Inhalte in verschiedenen Formaten zur Verfügung
Wir alle konsumieren Informationen auf unterschiedliche Weise. Die einen hören sich gerne Podcasts an, andere lesen lieber ein Whitepaper oder schauen ein YouTube-Video. Ihre beliebtesten Inhalte nur in einem Format anzubieten, ist deshalb eine verpasste Chance.
Content-Marketing ist nicht gleich Blogbeiträge. Online-Inhalte gibt es in einer Vielzahl von Formaten: von einminütigen Erklärvideos bis hin zu einstündigen Podcasts. Zögern Sie nicht, zu variieren! Nehmen Sie Ihre beliebtesten Inhalte und überlegen Sie sich, ob Sie damit ein How-to-Video oder einen Karussell-Beitrag auf LinkedIn erstellen können. Verschiedenen Formate bieten den Nutzern unterschiedliche Möglichkeiten, eine Beziehung zu Ihrer Marke aufzubauen.
Laut Statistiken gehören derzeit Podcasts und Videos zu den beliebtesten Inhalten: 50 % aller US-Haushalte sind Podcast-Fans und 90 % der Menschen geben an, dass sie Podcasts dazu nutzen, sie bei der Kaufentscheidung zu unterstützen und dass sie dadurch mehr Zeit auf einer Seite verbringen.
Nehmen Sie diese beiden Formate unbedingt in Ihr Content-Repertoire mit auf, wenn Sie sich von der Masse abheben und mehr Leads generieren möchten.
Machen Sie Ihre Kunden zu Botschaftern
Ein wichtiger Verwendungszweck für Ihre Inhalte ist der Aufbau von Vertrauen bei potenziellen Kunden. Nichts ist wirkungsvoller als ein Erfahrungsbericht eines zufriedenen Kunden sowie benutzergenerierte Inhalte, wenn Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistungen bekannt machen möchten.
Wie verwandeln Sie Ihre Kunden in Botschafter? Halten Sie sich immer an gegebene Versprechen und bieten Sie Ihren Kunden bei jedem Schritt eine positive Erfahrung. Zufriedene Kunden sind eher bereit, Ihre Marke weiterzuempfehlen und sie in ihrem eigenen Netzwerk zu vermarkten.
Zusätzlich zur Mundpropaganda sind auch Erfolgsgeschichten von zufriedenen Kunden ein wichtiger Inhalt, mit dem Sie als B2B-Unternehmen zögernde Kunden zu einer Kaufentscheidung bewegen können. Warum? Menschen identifizieren sich mit Geschichten und es gibt keine bessere Geschichte als die eines erfolgreichen Kunden, der in einer datengestützten Fallstudie zu Wort kommt.
Steigen Sie Ihre Produktivität mit Automatisierungssoftware
Vertriebsteams sind meist viel beschäftigt und müssen stets den Überblick bewahren. Um Zeit zu sparen, die Produktivität zu steigern und den Zeitaufwand für Routineaufgaben zu reduzieren, sollten Sie deshalb, wenn immer möglich, Automatisierung einsetzen.
Automatisieren Sie alltäglichen Aktivitäten; Sei es, bei der Beschleunigung der Datenverarbeitung, der Automatisierung des E-Mail-Verkehrs, mit der Implementierung von Chatbots zur Beantwortung von Kundenanfragen oder der Planung von Posts in den sozialen Medien oder Meetings – es gibt zahlreiche Tools, die Sie bei diesen und anderen Aufgaben unterstützen können. So haben Ihre Teams die Zeit und den Freiraum, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: die Pflege von Leads und den Aufbau dauerhafter Geschäftsbeziehungen.
Leadgenerierung muss nicht trocken sein
Für Ihren Gewinn ist eine gute Leadgenerierungsstrategie unerlässlich. Aber auch Kreativität ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Deshalb sollten Sie den Spaß an der Sache nicht verlieren. Sammeln Sie Erkenntnisse und Vorlieben zu Ihren Nutzern und veranstalten Sie eine Brainstorming-Sitzung mit Ihrem Team. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, denn mit Spaß an der Sache und der Trial-and-Error-Methode, entdecken Sie garantiert neue Möglichkeiten, um Kunden auf authentische Art und Weise anzusprechen.